Am vergangenen Mittwoch zogen bei besten Wetterbedingungen 21 Reiter und 12 Kutschen zum diesjährigen Herbstritt mit anschließender Fuchsjagd und begleitender Kutschwagenfahrt von der Reitanlage des Reit- und Fahrverein Ostönnen in nördlicher Richtung los.
Die Strecke wurden auch in diesem Jahr wieder von Heinrich Bockholt akribisch ausgearbeitet und bestens vorbereitet.
Die Reiter ritten in zwei Feldern, geführt von Peter Müller und Meike Brünger, das Kutschenkorso folgte dem Gespann von Dieter Blesken, zahlreiche Zuschauer wurden von Georg Haverland mit seinem Trecker im Planwagen gefahren, so dass sie das Geschehen auf der Strecke gut beobachten konnten.
Von Ostönnen aus ging es Richtung Enkesen, vorbei an Schwefe und Einecke bis zur Hauptrast mit Kaffee, Kuchen und Schnittchen auf dem Hof der Familie Figge in Klotingen.
Der Rückweg führte über Ehningsen, vorbei an Merklingsen über die Ostönner Linde bis zur Reitanlage in Ostönnen, wo auf dem großen Springplatz die Jagd nach den Fuchsschwänze um 4 große Strohballen in rasantem Tempo ausgeritten wurde. Die diesjährige Fuchsmajorin bei den Großpferden wurde Verena Rath auf Lucky vom Reiterverein Horn-Overhagen, bei den Ponys konnte Anna Figge auf Holsteins Sunny Day vom heimischen Reit- und Fahrverein Ostönnen die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen.
links: Anna Figge auf Holsteins Sunny Day, rechts: Verena Rath auf Lucky
Aus guter Tradition bekamen alle Teilnehmer zum Abschluß einen Bruch (ein herbstlich gebundenes Sträußchen aus Eichenlaub, Tannenzweig und Hagebutte) liebevoll, wie jedes Jahr von Lissi Küppers gebunden und überreicht. Für eine richtige Jagdatmosphäre sorgte die musikalische Begleitung dreier Jagdhornbläser, die so manches Halali erschallen ließen.
Danach wurden erst die Pferde versorgt, bevor der Tag dann bei heißer Erbsensuppe und kühlen Getränken seinen gemütlichen Ausklang fand.
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Helfern, unseren Gastgebern bei der Rast, allen Mitwirkenden und Teilnehmern bedanken, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.